In Landquart (Graubünden) geboren, fühlte sich Erika Engler immer zur Malerei und zur Bewegung hingezogen.Turnen, klettern, tanzen – in vielfältigen Ausbildungen und aktiv in zahlreichen Initiativen schaffte sie sich die Grundlagen für Danse verticale.
Das tänzerische Element des Kletterns gab ihr die Grundidee. Sie entwickelte ein Konzept, das Körpersprache, Musik und die Visionen von Bildern miteinander verknüpfte. Es entstand ein poetisches, zauberhaftes Spiel mit der Schwerkraft. Sie inszeniert ihre Tänze in der Senkrechten mit Kletterern und TänzerInnen/TurnerInnen, genauso aber mit Kindergruppen. Perfektion und spielerisches Element gehen bei Ihr Hand in Hand.
Im Jahre 1991 rief sie die Compagnie Danse Verticale ins Leben und realisierte Performances in der Schweiz, Amsterdam, Deutschland, Frankreich und Italien. Ihre Akteure sind vom Klettern und vom Tanz/Turnen geprägt. Oder sie haben sich faszinieren lassen von einer ihrer Choreographien und sind in der Senkrechten gleichsam „hängen geblieben“.
Erika Engler versteht Danse verticale als ein Stück alpenländischer Kultur. Das Klettern, die Musik, die getanzten Geschichten, die oftmals Bergsagen als Basis haben - all das steht in Beziehung zum Alpenraum.
Erika Engler lebt und arbeitet in Malans.
